Wahrheit: Viel mehr als nur Worte!

Man könnte meinen, die Wahrheit steht auf der Liste der bedrohten Arten; aus so vielen Sümpfen wabert die Lüge! Dabei ist die Wahrheit die Basis allen Seins, aller Weisheit, Freiheit und Gerechtigkeit. Alles, was außerhalb der Schwingung der Wahrheit gesagt, getan, erinnert, gefühlt oder gesprochen wird, erzeugt einen Missklang in der Harmonie des Kosmos und kehrt eines Tages zum Urheber zurück, damit er das Falsche berichtige. Warum dann nicht gleich in der Wahrheit bleiben?

Die Wahrheit entspricht der Frequenz der göttlichen Schwingung, die das ganze All durchzieht. Öffnen wir uns dieser Frequenz, indem wir wahrheitlich leben, denken und sprechen, werden auch wir für die göttliche Weisheit empfänglich.

Hugentobler glaubte, jeden Augenblick seine Geduld zu verlieren. Mit allem konnte er umgehen, aber nicht damit: Dummheit, die sich hinter dem Harnisch von Rechthaberei verschanzte. Seit einer geraumen Viertelstunde versuchte er, Bohnenblust klarzumachen, dass sein rechtes Auge östlich von seiner Nase saß. Falsch, versteifte sich der andere mit Vehemenz und zeigte mit seinem Stock erneut auf jenes Auge, das westlich seiner Nase in die Welt blickte. Es war zum aus der Haut fahren.

Glücklicherweise kam jetzt Geissbühler vorbei und löste das Rätsel, indem er Bohnenblust bei den Schultern packte und ihn hinter Hugentobler stellte. „So, jetzt greif mal mit deiner rechten Hand nach vorn, Bohnenblust, und berühre das nächstgelegene Auge von Hugentobler.“ – „Welches Auge ist das jetzt?“, fragte er herausfordernd. „Hm … ich denke, von hier aus gesehen das rechte“, sagte Bohnenblust nun kleinlaut. „Endlich hat er es begriffen, dass ich recht hatte!“, triumphierte nun Hugentobler. „Du irrst dich, Hugentobler“, sagte Geissbühler milde.

„Du irrst. Nicht du hattest recht, sondern ihr beide wart im Recht. Die Wahrheit hat stets zwei Seiten. Oft kommt es lediglich auf den Standpunkt an, was uns als wahr und was als unwahr erscheint.“ Und diesbezüglich ist es wahr, dass das, was wir an uns selbst als die rechte Seite empfinden, von allen Menschen, wenn sie uns anschauen, als die linke Seite gesehen wird. Niemand, natürlich auch wir selbst nicht, sieht sich jemals so, wie er eigentlich aussieht. Außer auf einem Foto – sofern es nicht mit dem Smartphone gemacht worden ist. Denn da die meisten Menschen sich auf Selfies nicht gefallen – was eben daher kommt, dass das, was sie auf dem Bild erblicken, spiegelverkehrt ist zu dem, was sie täglich im Spiegel sehen –, zeigen viele Handys bei einer Portraitaufnahme automatisch die vertraute Ansicht, die der Benutzer vom Spiegel kennt, und nicht, wie er tatsächlich aussieht, auch für seine Umwelt.

Die Hugentobler-Geschichte ist unwahr, da frei erfunden. Sie ist aber auch wahr, weil ihre Kernaussage wahr ist: Das Schwert der Wahrheit hat immer zwei Seiten und beide schneiden genau gleich scharf. Würden wir es wagen, uns einmal auf den Standpunkt des anderen zu stellen, könnten wir entdecken, dass auch er – aus seiner Sicht – recht hat. Wie wir wissen, sagen Kinder und Narren stets die Wahrheit.

Eine Lüge ist, ganz gleich, wie gut sie auch gemeint sein mag, immer schlechter als die bescheidenste Wahrheit.

Che Guevara.

Die Wahrheit erscheint heute als eine höchst schillernde Dame: Jeder behauptet, sie zu kennen, jeder will intim mit ihr sein. Dabei wissen fast alle, dass diese Aussage nicht wahr ist. Wahr ist, dass die Menschen im heutigen Zeitalter der Fake News davon ausgehen, belogen zu werden. Und Tummelfelder der Halb- und Unwahrheiten gibt es genug:

Die schönmalerisch gefilterte Selbstdarstellung auf den sogenannten Social Media, die selten viel mit der Lebensrealität zu tun hat und die vor allem die Influencer je länger, desto mehr sich selbst entfremdet. Wie kann sich die Stimme der Wahrheit im Innern noch Gehör verschaffen, wenn sie von einer dicken Lackschicht der vorgegaukelten Lüge erstickt wird? Wie kann man noch ein Original sein, wenn man die Existenz eines Werbekörpers für austauschbare Produkte führt? Social Media können unsere Verbindung zu Herz und Gewissen lähmen und damit auch das natürliche Erkennen des Wahren. Und wer sich fast ständig in einer Welt der Lüge bewegt, kommt an den Punkt, an dem die Wahrheit fremd, gefährlich und daher unerträglich wird.

Die Medien bzw. was noch von ihnen übrig ist. Jene, welche das offizielle (oft halb- oder unwahre) Narrativ vertreten, gelten als staatstragend und seriös, während diejenigen, die noch den Mut zur gedruckten Wahrheit haben (und damit oft nur digital überleben) gerne im – vermeintlichen – Sumpf der „Verschwörungsmythen“ versenkt werden. Der Boulevard wiederum, der seine Gewinne schon immer mit Übertreibung bis Verleumdung machte, wird vom – tatsächlichen – Sumpf der „Social Media“ arg bedrängt, doch hält ihn die Neugier an Sensation und Tratsch sowie ein schwindender Teil der Bevölkerung, der noch gern vom Papier liest, derweil am Leben.

Reality-Formate, die Menschen demütigen und sie wie Tanzbären vorführen. Je primitiver ihr Benehmen, desto größer das Medienecho. Zwar werden dabei den Teilnehmern gern unangenehme „Wahrheiten“ an den Kopf geworfen, doch auf einem Niveau, das die allfällige Wahrheit zum K.O.-Geschoss macht. Die Wahrheit ist jedoch eine edle Dame; sie sollte mit dem entsprechenden Feingefühl und Respekt ausgesprochen werden.

Neben diesen Wort- und Meinungslügen machen sich längst auch andere Lügen auf unseren Feldern und Tellern breit. Genmanipulierte Nahrung ist eine menschlich erschaffene äußerst schädliche Veränderung des Schöpfungscodes und damit eine Lüge. Sie schädigt unser physisches Leben ebenso sehr wie die gesprochene Lüge das seelische. Gentechnisch veränderte Nahrung, so ermittelte der russische Energiefeldforscher Sergej N. Lazarev, wirkt langfristig krebserzeugend.

Warum? Weil die Wahrheit identisch ist mit der göttlichen Schwingung und dem kosmischen Gesetz. Und dieses ist identisch mit dem natürlichen genetischen Code. Jede willkürliche Veränderung an Letzterem ist eine Schöpfungslüge und damit schädlich. Das gilt natürlich auch für genverändernde mRNA-„Impfstoffe“. Lügen haben kurze Beine. Daher ist der genetisch manipulierter Samen auch nicht fortpflanzungsfähig, und Atomspaltung eine Kern-Lüge.1

Was aber ist die Wahrheit?

Wie sagte es Goethe vor über zweihundert Jahren? „Wahrheitsliebe zeigt sich darin, dass man überall das Gute zu finden und zu schätzen weiß.“ Wie wahr! Denn die Wahrheit über jeden Menschen, jedes Tier, jede Pflanze und jeden Teil der Schöpfung im ganzen Universum ist nur gut. Sonst wäre Gott eine Lüge. Wenn es Gott aber gibt, dann muss Er (oder Sie) eins sein mit der Wahrheit, denn die Wahrheit durchdringt als göttliche Schwingung alles im großen weiten All. Gott hat nur Gutes geschaffen, da alles, was existiert, aus Seiner Elektronen-Energie entstand.

Alles Disharmonische oder Schädigende hat der Mensch hinzugefügt unter missverstandener Ausübung seines „freien Willens“, den er übrigens gar nicht hat. Der Wille nämlich ist nicht frei. Bringt er „Sündiges“ hervor, dann muss Mensch irgendwann dieses Krumme wieder geradebiegen. Wir Menschen haben lediglich die Freiheit der Wahl – im Wissen oder auch Unwissen –, dass wir stets verantwortlich sind für das, was unsere Wahl hervorbringt.

Schädliches Kohlendioxid: eine globale Lüge

Das Fatale unserer Zeit: Nie zuvor wurde die Lüge zum Instrument einer wahrhaft globalen Manipulation gemacht. Zum Beispiel die Lüge vom gefährlichen Kohlendioxid: Am „Klimawandel“ ist nicht ein Übermaß an CO2 schuld, sondern zum Beispiel die Aufheizung der Atmosphäre durch die Mikrowellen, welche Mobilfunkanlagen sowie 5G-Satelliten in immer größerem Maß abstrahlen. Eine weitere Ursache liegt nicht in unserer Macht: Die Erde wird langsam näher zur Sonne gezogen und ihre Achse in kleinen Schritten aufgerichtet2 ; beides bedeutet eine Erwärmung des Erdklimas, auf die wir keinerlei Einfluss haben.

Da wir jedoch die heutigen Temperaturen ausgerechnet mit jenen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts vergleichen, als mit den Wetteraufzeichnungen begonnen wurde, verzerrt sich das Bild und schürt unnötig Angst: Weil damals nämlich eine kleine Eiszeit mit enorm wachsenden Gletschern und entsprechend tiefen Temperaturen vorherrschte. Immer wieder gab es abwechslungsweise Kalt- und Warmzeiten; Letztere zuletzt im ausgehenden Mittelalter. Und die Zukunft wird wärmer, selbst wenn wir dereinst die Mikrowellengefahr erkannt und gebannt haben werden. Dann siedeln sich die Menschen einfach wieder in den polnäheren Zonen der Erde an, wo dann nämlich ein sehr angenehmes Klima herrschen wird, wie es auch zur Frühzeit der Besiedelung des Planeten war.

Apropos CO2: Zwei kürzlich veröffentlichte Studien zeigen, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehalts nur zu einem minimalen Temperaturanstieg führt. Sie widerlegen also das wissenschaftliche Fundament der Netto-Null-Politik. Forscher aus Taiwan, Polen, Kanada und Österreich kamen unabhängig voneinander zu diesem Ergebnis. Zum einen würde eine Vervierfachung des CO2-Anstiegs von 100 auf 400 ppm3 lediglich zu einem Temperaturanstieg von 0,3 Grad Celsius führen.

Hinzu kommt die sogenannte Sättigungshypothese, welche besagt, dass Gase ab einem bestimmten Niveau ihre wärmenden Eigenschaften weitgehend verlieren. Der Vergleich mit der Verdoppelung der Isolierung eines Dachbodens, die nicht doppelt so viel Wärme einschließt, verdeutlicht diesen Effekt.

Die Sättigungshypothese erklärt auch, warum in früheren Erdzeiten die CO2-Werte nachweislich bis zu 15-mal höher waren, ohne dass die Temperaturen dramatisch anstiegen.

Eine kanadische Studie aus dem Jahr 2023 bestätigt, dass die Absorption im CO2-Bandzentrum schon gesättigt ist und daher keinen zusätzlichen Erwärmungseffekt zeigt. Deutsche Wissenschaftler wie Professor Dieter Schildknecht setzten den Sättigungswert schon bei 300 ppm an. Trotzdem werden Staaten weiterhin auf die CO2-Reduzierung verpflichtet. Dahinter steckt also mehr Politik als Wissenschaft.

Im Gegensatz zur Verteufelungspropaganda des CO2 macht ein Mehr an Kohlendioxid die Erde fruchtbarer: Charles Taylor und Wolfram Schlenker zeigen, dass bereits ein Anstieg um 1 ppm CO2 die Erträge von Mais, Sojabohnen und Weizen um 0,4 %, 0,6 % und 1 % steigert. Die CO2 Coalition veröffentlichte Satellitendaten, die eine Begrünungszunahme um 20–30 Prozent zwischen 1982 und 2012 in Regionen wie Indien, Westaustralien und der Sahelzone belegen. Neuere Forschungen bestätigen, dass sich dieser Trend in den vergangenen zwei Jahrzehnten sogar beschleunigt hat. Der CO2-Anstieg erwies sich dabei als Hauptursache für den positiven Trend im Blattflächenindex.

Quellenangaben